Heute ist ein freier Tag laut Programm, den man entweder in Krakau verbringen kann, oder man bucht einen Ausflug nach Zakopane (833m ) und Umgebung, in die Hohe Tatra, im Süden Polens.
Wir haben den Ausflug gewählt und werden durch zunehmend hügeligere , wunderschöne Landschaften kutschiert.
Gefühlte 2 Stunden stehen wir allerdings vor Zakopane (liegt in Kleinpolen) in einer Autoschlange, die sich nur schleichend voran bewegt. Das soll während der Saison hier Dauerzustand sein.
Von der Himbeere bis zum Pelzmantel reicht die Auswahl.
Es gibt auch einen sogenannten Rundweg auf dem Gipfel von 3-4 km. Dazu hätte unsere Freizeit nicht gereicht. Mir reichen schon einige wenige Meter, in denen ich versuche, mehr von der Landschaft und weniger vom Gewusele der Leute in jahrmarktähnlicher Umgebung zu sehen.
Zu kaufen gibt es von Stöcken bis zur Bratwurst fast alles.
Die Fahrt nach unten geht natürlich wieder im Affenzahn vor sich.
Jetzt ist Mittagessen angesagt. Dazu wird ein kleiner Spaziergang durch den Ort und wieder in Richtung Wäldchen fällig. Dann landen wir in einem Lokal, was überwiegend aus Holz gebaut ist und drinnen einer dunklen Höhle ähnelt.
Das Eis zum Nachtisch haben wir uns mit einen weiteren Spaziergang durch den Ort verdient. Dort gibt es ein bißchen Freizeit, und man schiebt sich - wie die anderen Touristen- in der Einkaufsmeile hin und her.
Wir fahren nun nach Chocholow, einem Dorf nahe bei Zakopane mit Häusern im traditionellen Goralestil (ohne Nägel, Fundament aus Stein ) erbaut. Es ist eine Art Museumsdorf, in dem aber auch gelebt wird, und in dem es moderne Häuser gibt.
ein Stand mit Oscypki in Zakopane |
Unterwegs kommen wir an einer Kirche vorbei, die vom Reiseleiter als einzigartig schön dargestellt wird. Innen sei alles aus Holz, wohl aber auf eine ungewöhnliche Art. Anhalten steht aber nicht im Programm.
Gegen 19 Uhr sind wir wieder im Tankstellen-Wohnhöhlen-Fensterluken-Cremehotel in Krakau.
Fast alle Zimmerkärtchen funktionieren nicht. Wir haben wieder zu wenig Handtücher, und in der Duschkabine haben sie ein nasses Handtuch liegen lassen. Das Personal übertrifft sich ja geradezu.
Postkarten wollen wir im Nachbarhotel (Hotel Conrad) schreiben und da auch etwas trinken. Es macht einen erheblich besseren Eindruck.
Auf der Terrasse setzt sich ein nettes koreanisches Ehepaar zu uns und schon wird es nichts mit Postkartenschreiben. Am Ende werde Adressen getauscht. Ich will ja in 4 Wochen nach Korea.....
Die Mücken kommen wieder angeflogen und quälen uns. Wir gehen in unsere Schlafhöhle zurück.
Morgen ist die Besichtigung von Krakau angesagt.
Donnerwetter, ihr schreibt wirklich noch Postkarten?
AntwortenLöschenWieso Taschenlampe bei dem Essen bei Kerzenschein, warst du dir nicht sicher, was du verschluckst hast?
Das Hotel scheint ja super zu sein. Dazu passt, dass du ein nasses Handtuch in der Duschkabine gefunden hast. Damit solltest du anschließen putzen!!!
Mit schwieriger Konversation hatte ich selbst schon einmal mit einer japanischen Mädchengruppe Schwierigkeiten, schade, schade!
Hoffentlich habt ihr trotz der Mücke gut geschlafen!
Weiterhin schöne Reise!
Helga